Mit der Grabgestaltung von zwei Mustergräbern sind wir in diesem Jahr auf der BUGA in Erfurt vertreten – und durften uns für die Frühjahrsbepflanzung bereits über die Auszeichnung in Gold für beide Gräber freuen. Unser Grabgestaltung des doppelstelligen Wahlgrabs haben wir ja bereits vorgestellt. Heute erfahren Sie mehr über das Urnengrab.
Das Grabmal sowie das damit verbundene Thema wurde uns bereits vor ein paar Monaten zugelost, so dass wir mit der Konzeption und Planung entsprechend beginnen konnten.Das geradlinige Grabmal aus Thüster Kalkstein von Steinmetzbetrieb Helmut Streithoff ist vorwiegend geschliffen, an einigen Stellen allerdings auch gestemmt (scharriert). Es symbolisiert für uns die verstorbene Person, die aufrichtig und geradlinig durchs Leben ging und dabei gewissenhaft Sachverhalte ohne Umschweife auf den Punkt bringen konnte, standhaft blieb und entsprechend handelte. Untermauert werden diese Charaktereigenschaften durch die Grabinschrift: »Keine Tat, kein Wort, kein Gedanke geht verloren, alles bleibt und trägt Früchte.« (Zitat Carl Hilty)
Entsprechend dieser Beschreibung haben wir uns für eine ebenso geradlinige Grabgestaltung entschieden, die die Formen des Grabmals aufgreift. Die drei Bodendecker-Arten, bestehend aus ‚Taxus baccata – Renke’s Kleiner Grüner®‘ (Eibe), ‚Buxus microphylla Herrenhausen‘ (Buchsbaum) und ‚Cotoneaster dammeri – Frieders Evergreen‘ (Zwergmispel), stehen für die Taten, das Wort und die Gedanken. Die Früchte, die sie im übertragenen Sinne tragen, werden durch das Beet aus ‚Viola cornuta‘ (Hornveilchen) symbolisiert. Alle Pflanzen haben wir über den Gartenbaubetrieb Fritz Mölders (www.gaertnerei-moelders.de) bezogen. Auch wenn bei uns alles im Team Hand in Hand geht und entschieden wird, so hat sich unsere Rebekka diesem Mustergrab angenommen und bepflanzt. Deshalb gebührt auch ihr ein herzliches „Herzlichen Glückwunsch zur Gold-Auszeichnung“.
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