Herbstbepflanzung auf der BUGA 23: Yin und Yang – Unser Urnen-Mustergrab

Das Urnengrab war natürlich wieder Rebekkas Part. Assistiert hat ihr Kollege Roland, der ja auch gleichzeitig ihr Göttergatte ist. Sozusagen in Personalunion hat er sich in kleinster Feinstarbeit den braunen Spitzen des Bodendeckers Ophiopogon japonicus ‚Minor‘ (Schlangenbart) angenommen und diese mit der Pinzette entfernt. Echt wahr. Das war nicht unbedingt ein Vergnügen, aber lohnenswert.

Das Solitärgehölz Juniperus procumbens ‚Nana‘ musste auch noch ein wenig in Form gebracht und, aufgrund der enormen Wuchsfreudigkeit der Sommerbepflanzung, musste der Bodendecker Leptinella dioica ‚Minima‘ stellenweise ausgebessert werden. Aufgrund der Wetterlage in Mannheim – Herbstbepflanzung bei 28 Grad– hat Rebekka die Alpenveilchen in Wasser getaucht und dann die Pflanzen gleichmäßig von der Höhe her gepflanzt. Dadurch brauchte sie am Sonntag „nur noch“ einzelne hohe Blüten entfernen, und die Blüten so hin und her wurschteln und ziehen, dass ein stimmiges Blütenmeer vorhanden war.

Die kleine, feine Genauigkeit hat sich wahrlich gelohnt: Nach zwei Silbermedaillen in den vorherigen Bewertungsrunden (Frühjahr und Sommer) hat die Jury diese Arbeit endlich mit Gold belohnt!

Darüber haben wir uns alle unglaublich gefreut, zumal – wer sich erinnert, dieser Grabstein schon eine Herausforderung war.

Auch deshalb eine Superleistung, liebe Rebekka und natürlich auch lieber Roland!

Mehr Bilder und Impressionen findet ihr in unsere GALERIE.

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