Der Oktober ist der Monat für uns Friedhofsgärtner, den man ohne Übertreibung als Hochsaison bezeichnen kann. Jetzt gilt es dafür zu sorgen, dass die Gräber zum einen auf den Winter vorbereitet und gleichzeitig für die Familien und Freunde hergerichtet werden, die im November anlässlich der Totengedenktage „Allerheiligen“, „Allerseelen“ und „Totensonntag“ die Gräber ihrer lieben Verstorbenen besuchen.
Wir sind also fleißig zugange: Hecken, Büsche und Bäume sind bereits zurückgeschnitten, die Sommerbepflanzung muss nun winterharten Pflanzen weichen. Die Kunst liegt hierbei Pflanzen zu wählen, die lang anhaltender Kälte sowie Frost standhalten und dabei hübsch und farbenfroh aussehen. Gerne genommen sind beispielsweise, die, mittlerweile nicht mehr nur in vielen blau und rot-lila Schattierungen blühenden Heidekrautgewächse, aber auch die Pflanzenvielfalt der bei uns verwendeten Herbst-Symphonie.
Kunstvolle Grababdeckungen mit Tannengrün
Als einer der wenigen Betriebe in der Region bieten wir nach wie vor die altbewährte Tannenabdeckung an. Hierbei werden die Gräber individuell und kreativ mit Zweigen von Zypressen, Nordmann-, Nobilis-Tanne und ähnlichen Gehölzen abgedeckt. Die Kombinations- und der Anordnungsmöglichkeiten der unterschiedlichen Grüntöne der Wedel – im Kontrast zu beispielsweise dem Heidekraut sowie Einrahmungen mit Islandmoos – machen auch in den Wintermonaten eine frische sowie abwechslungsreiche und individuelle Grabgestaltung möglich. Ergänzt wird das Bild dann gerne von passend bepflanzten Schalen oder Gestecken und natürlich dem Licht der Grablichter.